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Veröffentlicht: Sonntag, 13. Juni 2021 18:05
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Geschrieben von Geißenpeter
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WIRTSCHAFTSGEBÄUDE
Wir schaufeln den meterhohen Schnee vom Eingang zum WIRTSCHAFTSGEBÄUDE frei, hacken das Eis am Boden vor der alten Holztür auf, um sie öffnen zu können. Es dauert eine Weile bis die Schichten entfernt sind und wir in das Innere des Wirtschaftsgebäude gelangen. Auch im Inneren hat sich eine Eisdecke gebildet und wir müssen vorsichtig sein, um nicht auszurutschen. Lange haben wir gerätselt was uns in diesem Wirtschaftsgebäude erwartet und welche Räume wir nutzen könnten. Im vorderen Teil sind 2 Lagerräume, ein Vorraum und die Treppe in den oberen Stock. Hinter einer alten Holztür entdecken wir den Stall. Franz ist erfreut, endlich hat er einen Platz als Unterstand für seine Lamas gefunden. Vieles muss aber noch entsorgt werden um diesen Stall nutzbar zu machen, das verspricht viel Arbeit.
Vom Jäger der über uns der Wildalmhütte wohnt, haben wir erfahren, dass sich ein Schlafraum im oberen Stock des Wirtschaftsgebäude befinden soll, er habe davon gehört, sei aber nie dort gewesen. Also gehen wir hoch und entdecken zu unser aller Überraschung neben viel Gerümpel, hinter einer weiteren Holztüre, einen winddichten, ausgebauten leeren Raum, optimal als Bettenlager für Besucher.
Maß wird genommen und Details besprochen, wie dieses Bettenlager am Ende aussehen soll……
.... eine Woche später, das Auto beladen mit Holz, finden wir uns wieder auf der Wildalm ein und beginnen mit den Montagearbeiten der Betten. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und finden auch noch zwei fast neue Matratzen im Dachgeschoß des Wirtschaftsgebäudes. Jetzt kann die Familie nachkommen.
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Veröffentlicht: Mittwoch, 28. April 2021 11:54
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Geschrieben von Franz
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Die Gemeinde Pusterwald liegt in einem Nebental des Pölstales auf einer Seehöhe von 1.072 Metern, hat eine Fläche von 10.517 Hektar und 450 Einwohner.
Als älteste Siedler des Pusterwaldtal lassen sich durch Funde die Illyrer (800 – 400 v.Chr.) und die Kelten (ab 400 v.Chr.) nachweisen, die später ins Land gekommenen Römer bauten hier Gold und Silber ab.
Im 10. - 12.Jahrhundert erfolgte die Wiederbesiedlung des Tales mit bayrischen und fränkischen Siedlern durch geistliche und weltliche Grundherrn wie z.B. den Grafen von Montfort.
1294 wird das Tal als "Freytal" bezeichnet. Der Name weist auf Freiheiten hin, die den Bewohnern im Zuge der Wiederbesiedelung gewährt wurden.
Im Jahr 1318 scheint erstmals der Name Pusterwald auf.
1430 wurde die Kirche "Maria im Moos" erbaut, über deren Eingang sich das Wappen der Grafen von Montfort befindet. Später übernahm die Familie Herberstein das Gebiet.
1515 wird der Kirchturm aufgebaut.
1880 brennt die Kirche das 1. Mal ab.
1957 brennt die Kirche das 2. Mal ab.
1974 erhielt die Gemeinde von der Steiermärkischen Landesregierung das jetzige Wappen verliehen, das durch die drei Fichten auf die Waldwirtschaft und den Waldreichtum hin- weist, auf das Geschlecht der Herberstein und auf die das Tal umgebenden Berge.
In den letzten Jahrzehnten erfolgte im Ort eine rege Bautätigkeit mit dem Bau der neuen Volksschule, des Kindergartens, des Rüsthauses der Freiwilligen Feuerwehr und der Vereinsheime.
Die Gemeinde Pusterwald beteiligte sich wiederholt an Blumenschmuckbewerben des Landes Steiermark und konnte dabei einige Male den Sieg erringen.
(Quelle: Gemeinde Pusterwald)