Allgemeines über Lama:

Lamas sind eine Art der Kamele. Sie sind sehr gutmütig und wurden schon vor 6000 Jahren in den südamerikanischen Anden-Länder (Chile, Peru, Bolivien und Argentinien) als Haustiere gehalten. Sie sind sehr soziale Tiere und sollten niemals alleine gehalten werden, das sie ihre Artgenossen vermissen würden. Lamas sind Fluchttiere und können sehr schnell laufen und hoch springen. Die kälteunempfindlichen Tiere werden bei uns ganzjährig in Herden bei einer Offenstallhaltung gehalten.

Spucken Lamas?

Spucken ist eine Ausdrucksform der Rangordnung innerhalb der Herde. Auf Menschen spucken sie nur, wenn sie extrem gereizt werden.

Was fressen Lamas?

Im Winter fressen sie Heu, Futteräpfel und Futterrüben. Im Sommer finden sie auf der Weide genügend Gras zur Ernährung. Zum Trinken gibt es frisches Wasser vom Bach oder aus dem Brunnen.

Was bedeutet die Ohrenstellung?

Mit ihren großen Ohren drücken die Lamas ihre Gefühle aus. Flach nach hinten gelegte Ohren bedeuten, dass ihnen etwas nicht passt. Ganz nach vorne gestreckte Ohren zeigen an, dass das Lama neugierig ist. Lamas richten die Öffnung ihrer Ohren immer in die Richtung, aus der die Geräusche kommen.

Wie tönen Lamas?

Lamas können verschiedene Geräusche bilden. Stehen sie im Gehege und warten darauf, hinausgelassen zu werden, dann machen sie ein Geräusch, das wie ein Singen klingt. Warnen sie andere Lamas vor einer Gefahr, so wird der Ton fast zu einem schrillen Pfiff. Wundern sie sich über etwas, dann hört man ein langgezogenes "hmmmmm". Stehen sie an der Futterkrippe, und ein Lama, das sie nicht so gerne haben, stellt sich dazu, so ertönt ein Prusten.

Wozu nutzt man Lamas?

• zur Wollgewinnung

• als Zuchttiere

• Landschaftspfleger

• Haus und Hobbytiere

• Pack- und Begleittiere bei Wanderungen

• Einsatz in der Psycho und Physiotherapie